Hostal San Carlos ist in Lloret de Mar

Eine weitere wichtige Ortschaft der Costa Brava. Nebenher auch noch Ausgangsort für herrliche Ausflugsziele.

Um nach Lloret de Mar zu gelangen, muss man von Santa Cristina auf einer Nebenstrasse, die durch eine sanfte, märchenhafte Landschaft führt, auf die Haupstrasse zurück. Angenommen, man könnte die Strecke auf dem Meer zurücklegen, dann würde man die Bucht La Boadella und die Insel Dels Bots sowie die Punta del Canó antreffen.

Der Fischerort, der entlang einem langen Strand zwischen der Punta de sa Caravera und Sa Caleta gewachsen ist, hat sich stark verändert. Geblieben sind die Strände (Cala Canyelles und Sa Somera im Norden und der Platja de Fenals sowie Santa Cristina im Süden), die historischen häuser an der Uferpromenade, die Bootsprozession im Juli zu ehren der heiligen Christina und die erinnerungsstücke im Meeresmuseum, das in Can Garriga, der Villa eines amerikaheimkehrers, untergebracht ist und eine umfangreiche Sammlung von Schiffsmodellen besitzt. Lloret, das unter jungen englischen und deutschen Touristen regelrechten Kultstatus genießt, verfügt über ein breites angebot an hotels und touristischen Dienstleistungen, einschließlich eines Spielkasinos. am Ortseingang befindet sich ein monumentales römergrab.

Ihrem ausserodentlichen landschaftlichen Reiz hinzuzufügen ist das auf den Klippen erbaute Anwesen Santa Clotilde, im Besitz des Doktor Raul Roviralta. Es wurde in einem italienisierten Stil erbaut, und von dem Maler Domenec Carles dekoriert. Sein Inneres birgt kostbare Sammlungen von Gobelins, Gemälden, Schiffminiaturen und katalanischer Keramik mit Meeresmotiven. Die bis zum Meer hinabreichenden Gärten sind schon ein Kunstwerk für sich.

Auf der Ostseite schaut Santa Clotilde zur Playa de Fenals, die eine weite und bequeme Bucht zum Baden bietet und die sich einer einzigartigen Klarheit erfreut. An dem Nordende dieses Strandes befinden sich die steilen Klippen von Fenals und Banys und, schon auf der Meeresfläche, der Felsen von la Caravera, der eigentlich la Carabel·la heissen müsste.

Im gleichen Masse wie Blanes, handelte es sich um eine iberische Siedlung, dann war es griechischer Handelsort und römische Niederlassung. Die Ürsprunge von Lloret de Mar kann man bis prähistorische Zeite verfolgen.

Nach dem Strand von Lloret de Mar kommt La Caleta, von wo aus man auf einem schmalen Pfad bis zur Cala de Trons gelangt. Will man landeinwärts dahin kommen, erreicht man das Ziel auf einem Fussweg der zwischen Pinien und Feldern verläuft. Man gelangt so bis zur Cala Simó und, nach einer kleiner Anhöhe, zur Cala Gran. Die Punta de Guaita erschliesst und die reizvolle Strand von Canyelles und die wunderbar einladenden Buchten von Cala Morisca, Playa de Santa Maria de Llorell, Punta Boquera und Cala Llevadó (in Tossa de Mar).