Hostal Carmen Pepi ist in Tossa de Mar

Als Seebad erlebte Tossa de Mar seine Goldenen Jahre um die Jahrhundertwende und in den ersten Jahrenzeiten des 20. Jh. Schriftsteller, Dichter, vor allem Maler schätzen Tossa de Mar, das milde Klima und die landschaftliche Umgebung.

1951 fungierte Tossa unter dem Phantasiename “Esperanza” als malerische Kulisse für den englischen Spielfilm “Pandora und der fliegenden Holländer”, in dem Ava Gardner und James Mason die Hauptrollen spielten. Durch diesen Strafen wurde Tossa auch dem breiteren Publikum bekannt, und schon bald darauf rollten die erste Busse aus deutsche Landen an.

Zu den attraktionen, die die Costa Brava bereits in den 1960er Jahren zu einem touristischen reiseziel ersten ranges machten, zählt die Burg von Tossa de Mar. Der als Cap de Tossa oder Cap d’Or bekannte Gebirgsausläufer trennt die kleine Bucht Cala des Codolar vom Platja Llarga, dem Strand, der sich an der Bucht von Tossa erstreckt. Sieben Türme mit Maschikulis und eine zinnenbewehrte Mauer aus dem 12. Jahrhundert schützen die mittelalterliche altstadt, in der die ruine der alten Kirche und der gotische Gouverneurspalast (14. Jh.) erhalten sind.

Heute bietet Tossa de Mar außer dem relativ kleinen Strand eine wirklich sehenswerte Oberstadt (Vila Vella), die mit interessanten Mauern und Türmen umgeben ist und markante Elemente mittelalterlicher Befestigungskultur zeigt. Auf einem Hügel über dem Meer gelegene Altstadt steht heute unter Denkmalschutz. Das sehenswerte, vorbildlich restaurierte Altstadtensemble (12. bzw. 13. Jh.) unterstreicht den Charmen des Natursteins.

Der einzig erhaltenen Reste der römischen Vergangenheit, Els Ametllers, ist an der Av. del Pelegrí nahe der Touristeninformation. Die beiden Anwesen, oberhalb eine Stadtvilla, unterhalb ein ländlicher Bau, sind aus der Zeit zwischen dem ersten und em vierten Jahrhundert. Außer Grundmauern und einigen weniger Mosaiken (die besten sind im Museum) ist allerdings wenig zu besuchen.

Der Leuchtturm hoch über Vila Vella der letzten Recherche zu einem Museum umgebaut, das sich mit moderner Technik den Leuchttürmen des Mittelmeers widmen soll.

Tossa genießt eine fortschrittliche Tourismuspolitik. Dabei wissen die Damen und Herren vom Fremdenverkehrsamt durchaus um die Bedürfnisse ihrer vorwiegend ausländischen Touristen. Tossa de Mar verweist man auf ein ausgedehntes Netz von Wanderwegen und auf die dank der Kläranlage hervorrangende Wasserqualität, die mit der blauen Europafahne belohnt wurde.

Im Stadtmuseum im Palau del Batlle finden sich Zeugnisse der aufenthalte von Marc Chagall, André Masson, Joaquim Sunyer und anderen von der Landschaft der Umgebung faszinierten Malern.

Neben schönen Stränden, wie dem Platja de Llorell und dem der Cala Morisca, besitzt Tossa eine der schönsten Straßen dieses Küstenabschnitts: die Landstraße, die auf 25 kurvenreichen Kilometern vorbei an den Buchten Cala Salions, Sa Futadera, Cala Giverola und Cala Pola nach Sant Feliu de Guíxols führt.